Wir betiteln die Berge ja gern mal lax als unseren Spielplatz, aber was ist wenn aus Spaß und Spiel bitterer Ernst wird? Schon mal darüber nachgedacht? Es ist eigentlich nicht schwer, sich in eine Notlage zu bringen. Ein dummer Sturz, Orientierung verloren, plötzlicher Wetterumschwung oder der schlimmste Alptraum: die Lawine. Wenn es ohne Hilfe nicht mehr weitergeht, ruft man die Bergrettung (Tel. 140 in Österreich, 144 in Vorarlberg). Die kommen und bringen einen sicher nach Hause. So weit so gut.
Aber wusstet ihr, dass die Jungs (und Mädels) das komplett ehrenamtlich machen? Wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden, verlassen sie das warme Bett, die Geburtstagsfeier mit Freunden, die Arbeitsstelle. Und für letztere nehmen sie sich Urlaub (es gibt weder einen Ausgleich für den Verdienstausfall noch sonstige Aufwandsentschädigungen). Sie tun das, um uns zu retten. Einfach so und für einen warmen Händedruck als Dank. Wer macht denn so was? Wir klopfen uns ja schon selbst auf die Schulter, wenn wir einmal im Monat für Obdachlose kochen. Aber Jahr für Jahr, Einsatz für Einsatz? Menschen mit großem Verantwortungsgefühl und einer guten Portion Nächstenliebe tun so was. Und sie heißen nicht Peter Parker oder Clark Kent. Aber wir finden, sie geben ebenso gute Helden für uns Bergbegeisterte ab.
Weil wir ihren Einsatz nicht selbstverständlich finden, haben wir eine Möglichkeit gesucht, uns bei ihnen zu bedanken. So wurde dieses Crowdfunding Projekt geboren, dessen Verkaufserlös zu 100 % an die Bergrettung Vorarlberg geht und nebenher vielleicht die Wahrnehmung für deren selbstlosen Einsatz fördert. Ein T-Shirt zu gestalten, lag bei unserem Hintergrund ja quasi auf der Hand. Das Motiv zeigt den handgezeichneten Piz Buin als höchsten Berg Vorarlbergs in Kombination mit einem Zitat des Naturwissenschaftlers John Muir und einem Hinweis auf die Rettung.
Für alle, die sich jetzt fragen, warum wir ausgerechnet die Bergrettung Vorarlberg ausgewählt haben: Zum einen wohnen wir da im Winter und verbringen sehr viel Zeit in eben diesen Bergen. Und zum anderen haben wir mehrfach an wirklich großartigen Lawinenkursen teilgenommen, die von der Ortstelle Schruns-Tschagguns im Montafon geleitet wurden (Danke Stefan und Leander).
Gefällt euch die Idee? Dann unterstützt bitte die Rettung mit dem Kauf eines Shirts oder eines Kapuzenpullis (alles Bio übrigens). Weitererzählen auf Facebook und Co. hilft übrigens auch! 😉
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